
Der Facebook-Algorithmus ist das System, das entscheidet, welche Beiträge, Videos und Reels Sie zuerst sehen, wenn Sie sich einloggen. Er analysiert Ihr Verhalten, die Personen, mit denen Sie interagieren, und die Art von Inhalten, mit denen Sie sich normalerweise beschäftigen. Jede Entscheidung, die er trifft, zielt darauf ab, Ihren Feed relevant und ansprechend zu gestalten.
Stellen Sie sich ihn als digitalen Führer vor, der aus Ihren Vorlieben lernt und Ihnen mehr von dem zeigt, was Ihnen gefällt. Wenn Sie verstehen, wie er arbeitet, können Sie erkennen, was Ihre Inhalte weiter verbreitet und was ihre Reichweite einschränkt.
Was Beeinflusst Ihren Feed?
Der Facebook-Algorithmus sortiert tausende potenzielle Beiträge, um zu entscheiden, was Sie sehen werden. Er zeigt nicht alles sofort an, sondern bewertet Inhalte anhand einiger klarer Signale.
So funktioniert es in der Praxis:
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Beziehungen – Sie sehen eher Aktualisierungen von Freunden, Familie oder Seiten, mit denen Sie häufig interagieren.
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Inhaltstyp – Wenn Sie mehr Videos als Fotos ansehen, wird Facebook Ihnen mehr Videos vorschlagen.
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Aktualität – Neuere Beiträge haben mehr Gewicht, damit Ihr Feed frisch bleibt.
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Vorausgesagte Aktionen – Das System schätzt ein, ob Sie einen Beitrag mögen, kommentieren oder teilen werden, bevor Sie ihn sehen.
Wenn Sie sich gefragt haben, wie Facebook hinter den Kulissen funktioniert, ist dies die Grundlage. Denken Sie daran wie an eine große Vorhersagemaschine: Sie studiert, was Sie geklickt, angesehen oder mit reagiert haben und prognostiziert, was Sie als nächstes anziehen wird.
Der Facebook-Algorithmus für Reels und Videos

Der Facebook-Algorithmus legt besonderen Wert auf Videos, insbesondere Reels. Meta hat alle Uploads in das Reels-System integriert, sodass sowohl kurze Clips als auch längere Videos den gleichen Regeln folgen. Für Creator ist es daher noch wichtiger, diese Signale zu verstehen.
Beim Ranking von Reels und Videos berücksichtigt Facebook's Algorithmus primär:
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Ansehzeit – Je länger Menschen bleiben, desto stärker das Signal.
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Wiederholungen – Ein Video, das zweimal angesehen wird, erhält oft einen Schub.
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Geteilte Inhalte – Wenn Zuschauer es an Freunde senden, gewinnt es zusätzliche Reichweite.
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Zufriedenheit – Umfragen und Aktionen wie „Mehr anzeigen“ teilen dem System mit, was als lohnend empfunden wird.
Zum Beispiel: Wenn jemand Ihr 20-Sekunden-Reel dreimal ansieht, erkennt das System einen hohen Wert und empfiehlt es breiter. Deshalb konzentrieren sich Creator stark auf einprägsame Hooks und Inhalte, die es wert sind, mehrfach angeschaut zu werden.
Richtlinien für Inhaltsverbreitung und Herabstufungen
Der Facebook-Algorithmus belohnt nicht nur gute Inhalte. Er reduziert auch die Reichweite von Beiträgen, die gegen Verbreitungsregeln verstoßen. Diese müssen nicht zwangsläufig entfernt werden, können aber Ihre Beiträge unwahrscheinlicher machen, angezeigt zu werden.
Hauptkategorien sind:
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Engagement-Baits – Beiträge, die Menschen dazu auffordern, zu liken, zu kommentieren oder Freunde zu markieren.
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Clickbait – Überschriften, die wichtige Details verbergen oder Ergebnisse übertreiben.
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Watchbait – Videos mit irreführenden Titeln oder Thumbnails.
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Unoriginelle Inhalte – Reposts mit Wasserzeichen oder ohne wesentliche Änderungen.
Indem Sie diesen Fallen aus dem Weg gehen, können Sie Ihre Beiträge weiter verbreiten und plötzliche Einbrüche in der Sichtbarkeit vermeiden.
| Risk Content | Example | Safer Rewrite |
|---|---|---|
| Engagement bait | "Tag 3 friends to win!" | "Who would you share this with?" |
| Clickbait | "You won't believe what happened..." | "Here's what actually happened..." |
| Watchbait | "Wait until the last second to see!" | "Watch through to see the ending." |
| Unoriginal content | TikTok repost with watermark | Add voiceover, edits, or context. |
By staying clear of these traps, you help your posts travel further and avoid sudden drops in visibility.
Richtlinien- und Produktänderungen, Die Die Reichweite Beeinflussen
Der Facebook-Algorithmus reagiert auch auf größere Änderungen in den Plattformrichtlinien. Diese bestimmen, welche Inhalte sich verbreiten und welche es schwer haben, ein Publikum zu finden.
Hier sind einige der wichtigsten Aktualisierungen:
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Von Faktenprüfung zu Community Notes – In den USA hat Meta Drittanbieter-Faktenprüfer durch Community Notes ersetzt. Diese bietet mehr Kontext, statt nur die Reichweite einzuschränken.
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Weniger politische Inhalte in Empfehlungen – Politische Beiträge sind weiterhin erlaubt, erscheinen jedoch weniger oft als vorgeschlagene Inhalte für Nicht-Follower.
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Strengere Durchsetzung von Originalität – Reposts ohne wesentliche Bearbeitungen können sowohl Reichweite als auch Monetarisierungsoptionen verlieren.
Wichtige Metriken und Signale Zum Verfolgen

Der Facebook-Algorithmus achtet genau darauf, wie Menschen auf Ihre Inhalte reagieren. Wenn Sie wissen, welche Signale am wichtigsten sind, können Sie sich darauf konzentrieren, die richtigen Zahlen zu verbessern, statt sich an oberflächlichen Metriken zu orientieren.
Die wichtigsten sind:
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Beibehaltungs- und Abschlussraten – Wenn Menschen Ihr Video oder einen Reel bis zum Ende schauen, ist das ein starkes positives Signal.
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Teilen und erneutes Teilen – Wenn Zuschauer Ihren Beitrag an Freunde senden, belohnt das System dies mit mehr Reichweite.
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Loyalitätssignale – Wiederholte Zuschauer und Personen, die nach Ihrer Seite suchen, zeigen, dass Ihre Inhalte anhaltendes Interesse wecken.
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Negatives Feedback – Schnelle Wischer, Beitragsverborgungen oder Meldungen signalisieren, dass der Inhalt nicht passt, was seine Sichtbarkeit einschränkt.
Beispiel: Ein Reel, das von demselben Betrachter zweimal angesehen wird, wird oft mehr gefördert als ein Video, das angeklickt, aber nach wenigen Sekunden verlassen wird.
Strategien zur Erhöhung der Reichweite
Der Facebook-Algorithmus belohnt Inhalte, die Aufmerksamkeit halten und Interaktionen auslösen. Sie können Ihren Beiträgen die besten Chancen geben, indem Sie einige einfache Taktiken anwenden.
Stark anfangen
Die ersten drei Sekunden entscheiden, ob Menschen bleiben oder weiterscrollen. Verwenden Sie eine auffällige Linie, eine Frage oder ein prägnantes visuelles Element.
Serien oder Themen erstellen
Wenn Menschen für den nächsten Teil zurückkommen, sieht das System Loyalität und fördert Ihre zukünftigen Beiträge.
Kreative Elemente testen
Ändern Sie Thumbnails, Beschriftungen oder Hooks, um zu sehen, was eine höhere Ansehdauer bringt. Schon kleine Änderungen können große Verschiebungen bewirken.
Riskante Inhalte umschreiben
Vermeiden Sie Formulierungen, die wie Engagement- oder Watchbait klingen. Stattdessen rahmen Sie Ihre Botschaft so ein, dass sie natürlich und nützlich wirkt.
Betrachten Sie jeden Beitrag als Test. Jedes Experiment gibt dem System mehr Daten darüber, was bei Ihrem Publikum funktioniert.
Und hier ist ein Shortcut: Wenn Sie reale Gespräche um Ihre Beiträge herum sofort entfachen möchten, können Sie Facebook-Kommentare kaufen durch unseren Service. Dies verschafft Ihren Inhalten einen sofortigen Schub an Engagement, was dem System Qualität signalisiert. Das Beste daran? Alle Kommentare stammen von echten Konten, sodass sie natürlich und authentisch wirken und Ihnen helfen, sich in einem überfüllten Feed abzuheben.
Häufige Mythen Über den Facebook-Algorithmus
Der Facebook-Algorithmus wird oft missverstanden, und diese Verwirrung führt zu verschwendeten Bemühungen. Mythen zu klären hilft Ihnen, sich auf das zu konzentrieren, was tatsächlich Ergebnisse bringt.
Hier sind die häufigsten Mythen entkräftet:
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„Der Feed ist chronologisch.“ – Sie können im Tab "Feeds" zu einer chronologischen Ansicht wechseln, aber der Haupt-Feed ist rangbasiert. Das System prognostiziert, was Ihnen am meisten bedeuten könnte und stellt es vorne an.
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„Likes sind das stärkste Signal.“ – Das System schätzt Kommentare, Shares und Ansehdauer weit mehr als ein einfaches Like.
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„Längere Videos performen immer besser.“ – Die Leistung hängt von der Beibehaltungsrate ab. Ein 20-Sekunden-Reel, das dreimal wiederholt wird, kann ein 5-Minuten-Video übertreffen, das frühzeitig abgebrochen wird.
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„Häufigeres Posten garantiert Reichweite.“ – Die Frequenz alleine hilft nicht. Qualität und Originalität zählen mehr als das Überschwemmen Ihrer Seite mit Inhalten.
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„Externe Links werden wie native Inhalte behandelt.“ – Berichte zeigen, dass weniger als 3% der Feed-Ansichten externe Links betreffen. Native Beiträge erreichen fast immer mehr Sichtbarkeit.
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„Der Algorithmus verbirgt Beiträge von Freunden.“ – Er blockiert sie nicht; stattdessen priorisiert er diejenigen, mit denen Sie am häufigsten interagieren. Wenn Sie selten mit jemandem interagieren, sehen Sie ihn einfach weniger oft.
Fazit
Der Facebook-Algorithmus ist darauf ausgelegt, Menschen Inhalte zu zeigen, die relevant, lohnend und teilenswert erscheinen. Wenn Sie die Signale verstehen, die er schätzt, können Sie Beiträge erstellen, die dem System entgegenkommen, statt dagegen anzukämpfen.
Eine einfache Methode, sich zu merken, was funktioniert, ist der E.A.R.-Rahmen:
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Engage – Erstellen Sie Beiträge, die Kommentare, Shares und Gespräche auslösen.
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Avoid – Meiden Sie Engagement-Bait, Clickbait oder kopierte Inhalte, die herabgestuft werden.
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Retain – Konzentrieren Sie sich auf Beibehaltung und Loyalität, damit Menschen immer wieder zurückkehren.
Durch diesen Ansatz bauen Sie eine stetig wachsende Präsenz im Feed auf. Jede Verbesserung summiert sich, und jeder Schritt hilft Ihnen, Ihre Inhalte den Personen näher zu bringen, die am wichtigsten sind.