
Am 6. November 2024 löschten über 115.000 Menschen an einem einzigen Tag ihre X-Konten. Dieser Moment kristallisierte, was Bluesky so beliebt machte: ein perfekter Sturm aus Timing, Innovation und Frustration.
Innerhalb eines Jahres explodierte Bluesky von 10 Millionen auf 38 Millionen Nutzer. Aktuell treten jede Sekunde 5,4 Menschen bei. Wir erleben einen grundlegenden Wandel im Umgang mit sozialen Medien.
Kernpunkte
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Wachstum: 10M → 38M Nutzer (September 2024 - September 2025)
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Wahlauswirkung: 13M neue Nutzer in 6 Wochen
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Brasilianische Migration: 2,6M Nutzer in einer Woche
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Medienwandel: 43 % der US-Nachrichteninfluencer nutzen jetzt die Plattform
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Das brasilianische Verbot bewies, dass Bluesky Millionen bewältigen konnte
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Die Novemberwahl 2024 war der Wendepunkt
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Journalisten und Medienorganisationen führten den Exodus an
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Sie besitzen Ihre Daten (wirkliche Dezentralisierung)
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Sie wählen Ihren Algorithmus (benutzerdefinierte Feeds)
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Publisher erhalten echten Traffic (keine Linkunterdrückung)
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Communities kontrollieren die Sicherheit (nicht Unternehmensrichtlinien)
Der perfekte Sturm: Schlüsselereignisse, die Blueskys Aufstieg befeuerten

Um zu verstehen, was Bluesky so beliebt machte, müssen drei große Momente betrachtet werden. Jeder von ihnen brachte Millionen von Nutzern auf die Plattform. Gemeinsam erzeugten sie einen unaufhaltsamen Schwung.
Der X-Exodus: Eine Plattform in der Krise
Elon Musks Übernahme von Twitter löste eine unerwartete Kettenreaktion aus.
Musks Übernahme veränderte alles
Elon Musk kaufte Twitter im Oktober 2022 für 44 Milliarden Dollar. Die meisten dachten, das Drama würde sich irgendwann legen. Sie lagen falsch.
Bis 2024 war X ein völlig anderes Wesen geworden. Musk warb aktiv für Donald Trumps Präsidentschaftskampagne, spendete über 250 Millionen Dollar und war regelmäßig auf Wahlkampfveranstaltungen präsent.
Der Algorithmus änderte sich über Nacht
Am 13. Juli 2024, genau dem Tag, an dem Musk Trump unterstützte, erfuhr der Algorithmus der Plattform eine drastische Veränderung. Eine Studie der Queensland University of Technology dokumentierte dies eindeutig. Republikanische Konten erhielten plötzlich massive Engagement-Schübe. Musks eigene Beiträge erreichten Milliarden von Menschen mehr.
Moderation von Inhalten brach zusammen
Die Änderungen gingen tiefer als die Politik:
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Hassrede explodierte auf der Plattform
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Bots überfluteten jeden beliebten Thread
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Belästigung wurde zur Norm
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Fehlinformationen verbreiteten sich unkontrolliert
Funktionsänderungen brachten das Fass zum Überlaufen
Im September 2024 änderte X, wie das Blockieren funktionierte. Früher konnten geblockte Nutzer Ihre Beiträge nicht sehen. Jetzt? Geblockte Nutzer können immer noch alles lesen, was Sie schreiben. Sie können nur nicht antworten. Die Sicherheitsfunktion wurde nahezu nutzlos.
X aktualisierte auch seine Nutzungsbedingungen. Ihre Beiträge wurden nun eingesetzt, um Grok, Musks KI-Chatbot, zu trainieren. Ein Opt-out war nicht möglich. Jeder Tweet, jedes Foto, jeder Gedanke, den Sie teilten, speiste die Maschine.
Große Organisationen sagten Lebewohl
Die Guardian-Zeitung fasste die Stimmung perfekt zusammen, als sie ihren Abschied verkündete: „X ist eine giftige Medienplattform." Sie nannten beunruhigende Inhalte, rechtsextreme Verschwörungstheorien und unkontrollierte Rassismusverbreitung als Gründe. La Vanguardia, eine große spanische Zeitung, folgte sofort mit ähnlicher Begründung.
Bis November 2024 hatte X circa 32 Millionen Nutzer verloren, seit Musk die Übernahme abgeschlossen hatte. Die Plattform verlor sowohl an Nutzern als auch an Glaubwürdigkeit.
Der brasilianische Katalysator: Als 21 Millionen Nutzer eine Alternative brauchten
Der 30. August 2024 veränderte alles für Bluesky.
Das Verbot, das bewies, dass Bluesky skalierbar ist
Der brasilianische Oberste Gerichtshof unter Richter Alexandre de Moraes ordnete ein sofortiges Verbot von X an. Der Grund? Musk weigerte sich, Konten zu sperren, die Fehlinformationen zur Wahl verbreiteten. Er hatte auch das brasilianische X-Büro geschlossen und keinen rechtlichen Vertreter benannt. Das brasilianische Gesetz verlangt dies. Musk nannte es Zensur. Das Gericht nannte es Konsequenzen.
Plötzlich benötigten 21 Millionen brasilianische X-Nutzer einen neuen Anlaufpunkt.
Die Zahlen waren erstaunlich
Bluesky gewann in EINER WOCHE 2,6 Millionen neue Nutzer. Unglaubliche 85 % kamen aus Brasilien. Die Plattform erreichte Platz eins im brasilianischen iOS App Store und überholte sogar Metas Threads.
Auch der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva schloss sich dem Exodus an. Als er sich von X verabschiedete, listete er seine alternativen Social Media Accounts auf. Bluesky stand an erster Stelle.
Die Woche, die die sozialen Medien für immer veränderte

Der November 2024 wurde zum Wendepunkt, der Bluesky von einer schnell wachsenden Alternative zu einer Mainstream-Plattform machte. Innerhalb von sieben Tagen führten die Ereignisse der US-Wahl, Musks öffentliches politisches Engagement und eine Welle hochkarätiger Abgänge von X zu einer Migration, die nur wenige erwartet hatten.
Für viele Beobachter erklärte diese Woche, was Bluesky beliebt machte, viel mehr als jeder Marketingvorstoß je konnte.
Das Drama Tag für Tag
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5. November: Donald Trumps Wahlsieg festigte Musks Rolle als Mega-Spender und öffentlicher Wahlkämpfer.
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6. November: Der größte eintägige Exodus von X seit Musks Übernahme, mehr als 115.000 Deaktivierungen in 24 Stunden.
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Die folgenden sechs Wochen: Außergewöhnliche 13 Millionen Menschen eröffneten Bluesky-Konten, wandelten isolierte Proteste in eine vollwertige Migration.
Die Migration der Medien
Große Organisationen und Influencer zogen zuerst:
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Die Guardian verkündete ihren Abschied und verwies auf „beunruhigende Inhalte" und eine „toxische Medienplattform".
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La Vanguardia in Spanien folgte, während NPR und die Europäische Journalistenföderation (mit mehr als 300.000 Mitgliedern) den Ausstieg ankündigten.
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Bis März 2025 waren 43 % der US-Nachrichteninfluencer auf Bluesky aktiv, gegenüber 21 % im November.
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Prominente wie Jamie Lee Curtis, Don Lemon, Stephen King und Ben Stiller schlossen sich an, was das Gefühl einer unumkehrbaren Veränderung verstärkte.
Die Verkehrsrevolution
Verkehrsmuster bewiesen, dass dies nicht symbolisch war:
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Die Guardian berichtete mehr Weiterleitungsklicks von Bluesky (300K Follower) in ihrer ersten Woche als von ihren 10,8M X-Followern in jeder Woche von 2024.
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Der Boston Globe verzeichnete dreimal mehr Traffic von Bluesky als von Threads.
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Andere Organisationen berichteten von zwei- bis zehnfachen Steigerungen beim Engagement.
Warum dies anhielt
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Die kritische Masse bildete sich schnell.
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Die Alternative war bereits stabil und leicht zugänglich.
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Community-Dynamik erzeugte FOMO.
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„Fühlt sich an wie Twitter vor zehn Jahren" fasste den Nostalgiefaktor zusammen.
Was Bluesky anders macht: Die Funktionen, die den Unterschied machen
Blueskys Wachstum war nicht nur eine Frage des Timings. Es blieb attraktiv, weil seine Kernwerkzeuge neu und dennoch vertraut wirken. Diese Funktionen zu verstehen, erklärt nicht nur die Annahme, sondern das, was Bluesky auf dauerhafte Weise beliebt machte.
Sie besitzen Ihre Daten, behalten Ihre Follower
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Basierend auf dem AT-Protokoll, Sie besitzen tatsächlich Ihr soziales Netzwerk.
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Sie können den Dienst wechseln, ohne Follower zu verlieren, ähnlich wie bei E-Mails und nicht bei einem geschlossenen System.
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Dies verhindert die „Eroberung durch Milliardäre", da kein einzelner Eigentümer das Netzwerk kaufen und verdrehen kann.
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Einfacher als Mastodon: Sie starten mit einem Server und erweitern nur, wenn Sie es möchten.
Social Media, bei dem Sie kontrollieren, was Sie sehen
Zehntausende von nutzergenerierten Feeds bedeuten, dass jede Timeline anders aussehen kann:
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„Quiet Posters", um Ihre inaktiven Follower hervorzuheben.
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„Science" für die Forschungscommunity.
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„Catch Up" für die wichtigsten Beiträge der letzten 24 Stunden.
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Keine Linkunterdrückung, externe URLs werden nicht bestraft.
Standardmäßig sind Feeds chronologisch, aber Sie können sich in algorithmische Feeds einwählen, die Sie tatsächlich auswählen.
Wie Bluesky das Entdeckungsproblem gelöst hat

Starter-Pakete machten das Onboarding zum Ein-Klick-Erlebnis:
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Bis zu 150 Personen plus drei Feeds als Bundle.
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Folgen Sie ganzen Communities auf einmal.
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Ersteller werden benachrichtigt, wenn jemand über ihr Paket beitritt.
Dies ging viral und machte das Wachstum exponentiell im Vergleich zur Verwirrung bei Mastodon mit der „Server-Auswahl". Es ist hier, dass Sie auch frühe Prominente und einige der am meisten gefolgten Bluesky-Konten sehen, die Neulingen einen einfachen Einstiegspunkt bieten.
Community-gesteuerte Sicherheit
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Abonnieren Sie Community-Blocklisten.
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Wenden Sie benutzerdefinierte Inhaltsfilter an.
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Nutzen Sie Drittanbieter-Labeling-Dienste für die Moderation.
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Sie entscheiden, was Sie sehen, nicht ein Unternehmensalgorithmus.
Fazit
Blueskys Aufstieg zeigt, wie schnell eine Plattform zu einer echten Alternative werden kann, wenn Timing, Funktionen und Community zusammenkommen. Dezentrale Konten, anpassbare Feeds und community-gesteuerte Sicherheit verwandelten eine Migration während der Wahlwoche in dauerhaften Schwung.
Für alle, die dort eine Stimme aufbauen, sind die Möglichkeiten beispiellos. Millionen von engagierten Nutzern gestalten immer noch ihre Feeds und entdecken täglich neue Inhalte.
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Dies hilft neuen Profilen, die anfängliche Sichtbarkeitsbarriere zu durchbrechen, Glaubwürdigkeit schneller aufzubauen und von der Welle aktiver Bluesky-Nutzer zu profitieren. Strategisch eingesetzt, kann es Ihre Inhalte vor die richtigen Zielgruppen bringen, während die Plattform noch wächst, und Ihnen einen Vorsprung vor der Konkurrenz bieten.