
Der LinkedIn Algorithmus entscheidet, welche Beiträge erscheinen, wenn Sie die App öffnen. Anstatt eine einfache chronologische Liste zu nutzen, verwendet LinkedIn einen mehrstufigen Prozess, um vorherzusagen, was für Sie am relevantesten ist.
Er berücksichtigt, mit wem Sie verbunden sind, welche Themen Sie verfolgen und wie viel Zeit Sie für jeden Beitrag aufwenden. In diesem Artikel erklären wir, wie dieser Algorithmus funktioniert und jeden Schritt im Detail, damit Sie verstehen, was hinter den Kulissen Ihres Feeds passiert.
Wichtige Erkenntnisse
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Der LinkedIn Algorithmus bewertet Beiträge durch einen mehrstufigen Prozess von Sammeln, Filtern, Bewerten und erneuter Anordnung, bevor sie angezeigt werden.
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Er beachtet eine Mischung aus Signalen wie Themenrelevanz, Verbindungsstärke, vorhergesagte Verweildauer, Qualität der Interaktionen und negatives Feedback.
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Ihre eigenen Aktionen, wie das Umschalten auf „Neueste", das Folgen oder Entfolgen und das Verbergen von Beiträgen, lehren das System direkt, was es Ihnen als Nächstes zeigen soll.
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Seit 2023 hat sich der Feed hin zu professionellem Wissen und bedeutungsvollen Gesprächen verschoben, wobei mehr Beiträge aus Ihrem Netzwerk und weniger zufällige virale Updates angezeigt werden.
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Außerhalb Ihres Netzwerks erscheinen „Vorgeschlagene" Beiträge nur, wenn das System vorhersagt, dass sie für Sie von Wert sein werden, basierend auf Ihren Interessen und Ihrem Verhalten.
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Ein stetiges Engagement mit authentischen Verbindungen und konsistenten Beiträgen hilft dem Algorithmus, Ihre Inhalte zu erkennen und in relevanteren Feeds zu platzieren.
Von Millionen von Beiträgen zu Ihrem Feed: Wie der LinkedIn Algorithmus funktioniert
Jeden Tag sortiert LinkedIn Millionen von Updates, Artikeln und Kommentaren, bevor Sie sie sehen. Im Zentrum dieses Prozesses steht ein System, das einschätzt, welche Beiträge für Sie am wichtigsten sind.
Wie funktioniert der LinkedIn Algorithmus? Er beginnt damit, potenzielle Beiträge aus Ihrem Netzwerk und den Themen zu sammeln, denen Sie folgen. Danach filtert er Spam und minderwertige Inhalte heraus, bewertet die Relevanz der verbleibenden Beiträge und ordnet alles basierend auf dem vorhergesagten Interesse neu an.
Dies geschieht in Bruchteilen einer Sekunde. Wenn Ihr Feed geladen ist, sehen Sie eine Auswahl von Updates, die perfekt auf Ihre berufliche Welt abgestimmt sind.
Die wichtigsten Signale, auf die das System achtet

Um zu entscheiden, was zuerst angezeigt wird, untersucht der LinkedIn Algorithmus mehrere Hinweise über Sie und die verfügbaren Beiträge. Er verlässt sich nicht auf einen einzelnen Faktor, sondern auf eine Mischung aus Signalen, die zusammen Ihren Feed formen. So teilt er diese Signale auf:
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Relevanz für Ihre Interessen – Wie eng ein Beitrag mit den Themen oder Branchen übereinstimmt, denen Sie folgen.
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Verbindungsstärke – Wer den Beitrag veröffentlicht hat: eine direkte Verbindung, ein Gruppenmitglied oder jemand, den LinkedIn als Experten ansieht.
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Zeit, die für einen Beitrag aufgewendet wird – Wenn Sie verweilen, um zu lesen oder zu schauen, signalisiert dies dem System echtes Interesse.
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Qualität der Interaktion – Durchdachte Kommentare wiegen mehr als einfache Likes oder Reaktionen.
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Negatives Feedback – Das Verbergen oder Stummschalten signalisiert LinkedIn, Ihnen weniger von dieser Art von Inhalten zu zeigen.
Diese Signale verschmelzen zu einem Score, der bestimmt, was jedes Mal, wenn Sie sich einloggen, am Anfang Ihres Feeds erscheint.
Ihre Rolle: Feed Kontrollen und Einstellungen
Sie formen aktiv mit, was in Ihrem Feed erscheint. Jede Interaktion auf LinkedIn lehrt das System, was Sie mögen und was Sie überspringen möchten.
Durch die Nutzung der eingebauten Kontrollen lenken Sie die Plattform, mehr von dem zu zeigen, was Ihnen gefällt, und weniger von dem, was weniger relevant erscheint. Hier sind die Hauptwege, wie Sie Ihren eigenen Feed beeinflussen:
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Zwischen „Top" und „Neueste" umschalten – Wählen Sie die Ansicht aus, die Ihnen beim Scrollen am wichtigsten ist.
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Personen und Themen folgen oder entfolgen – Das Folgen bringt mehr von diesen Inhalten, das Entfolgen reduziert sie schnell.
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Beiträge ausblenden oder stummschalten – Dies lehrt das System, ähnliche Updates zu vermeiden.
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Benachrichtigungen und Einstellungen anpassen – Feinabstimmung, wie viele Benachrichtigungen Sie über Beiträge, Kommentare und Erwähnungen erhalten.
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Format beachten – Selbst kleine Details wie die Größe von LinkedIn Beiträgen können beeinflussen, wie Beiträge auf Ihrem Bildschirm dargestellt werden und Ihre Aufmerksamkeit erregen.
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„Nicht mehr anzeigen" / „Entfolgen" – Diese Aktionen trainieren den Feed direkt, ähnliche Beiträge nicht mehr anzuzeigen.
Wie sich der Feed seit 2023 verändert hat

Der LinkedIn Algorithmus hat in den letzten Jahren große Veränderungen durchlaufen. Vor 2023 war Ihr Feed eher ein Mix aus persönlichen Geschichten, leichten Updates und vielen aus dem Netzwerk stammenden Posts, die viral gingen.
Das System bewertete weiterhin Beiträge, konzentrierte sich jedoch mehr auf einfache Engagement Metriken wie Likes und Shares. Das bedeutete oft, dass Sie Wohlfühlcontent von Fremden sahen, anstatt praktische Erkenntnisse von den Leuten, denen Sie tatsächlich folgen.
Seit 2023 hat LinkedIn seine Prioritäten verändert. Der Fokus hat sich auf professionelles Wissen und bedeutungsvolle Gespräche verlagert, anstatt schnelle virale Hits. Hier sind die wichtigsten Updates:
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Wissens- und Beratungswende – Beiträge, die echtes Fachwissen teilen, erhalten jetzt mehr Sichtbarkeit als beiläufige Updates.
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Einführung von kollaborativen Artikeln – KI-generierte Aufforderungen mit Experten kombiniert erzeugen neue Arten von empfohlenen Beiträgen.
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Top Voices und Anerkennungsabzeichen – Hervorhebung von Experten und Ermutigung zu tiefgründigeren Beiträgen.
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Tägliche Gewohnheit Funktionen – Spiele, Karrieretipps und KI Tools fügten neue Inhaltsarten dem Feed hinzu.
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Bessere In-Netzwerk-Relevanz – Mehr Beiträge von Ihren direkten Verbindungen erscheinen jetzt vor externen Vorschlägen.
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Vorgeschlagene Beiträge – Inhalte außerhalb Ihres Netzwerks können weiterhin erscheinen, wenn LinkedIn vorhersagt, dass sie für Sie wertvoll sind.
Diese Veränderungen haben den Feed zu vertrauenswürdigeren Stimmen, tieferem Fachwissen und nützlicheren beruflichen Updates bewegt.
Mythen vs. Realität
Es gibt viele Ratschläge über LinkedIn, die offiziell klingen, aber nicht auf Fakten basieren. Den Unterschied zu kennen hilft Ihnen zu verstehen, wie die Plattform wirklich funktioniert. Im Folgenden sind einige der häufigsten Mythen in einfacher Sprache erklärt:
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Mythos: Externe Links vermindern immer die Reichweite. Das wird oft wiederholt. Realität: LinkedIn hat bestätigt, dass es Beiträge mit Links nicht automatisch herabstuft – es prognostiziert lediglich, wie interessant der Beitrag insgesamt ist.
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Mythos: Beiträge müssen eine bestimmte Länge haben. Realität: Es gibt keine feste Zeichenzahl, die die Sichtbarkeit erhöht. Kurze oder lange Beiträge können gut abschneiden, wenn sie relevant und ansprechend sind.
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Mythos: Likes sind das Einzige, was zählt. Realität: Kommentare, Verweildauer und negatives Feedback wiegen ebenso stark.
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Mythos: Bestimmte Beitragsformate gewinnen immer. Realität: Der LinkedIn Algorithmus bewertet Beiträge hinsichtlich des vorhergesagten Interesses, nicht nur nach dem Format.
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Mythos: Metriken sind einfach zu interpretieren. Realität: Zahlen wie Impressionen auf LinkedIn zeigen, wie oft ein Beitrag in Feeds erschien, offenbaren jedoch nicht, wie lange sich Personen damit beschäftigt haben.
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„Creator mode" gibt Ihnen algorithmische Priorität. Realität: Der Creator Mode ändert das Profil Layout und ermöglicht zusätzliche Werkzeuge, garantiert jedoch keinen höheren Rang.
Fazit
Nun haben Sie einen Überblick, wie der LinkedIn Algorithmus wirklich funktioniert, vom ersten Schritt des Beitragssammelns bis zur abschließenden Bewertung, die entscheidet, was in Ihrem Feed landet. Sie haben gelernt, welche Signale er schätzt, wie Ihre eigenen Handlungen beeinflussen, was Sie sehen, und warum die Plattform sich mehr auf professionelles Wissen konzentriert hat.
Wenn Sie Ihre Präsenz ausbauen oder sicherstellen wollen, dass Ihre Updates bei den richtigen Leuten ankommen, kann frühzeitiges Handeln helfen. Neben dem Einsatz starker visueller Elemente und dem Anregen zu durchdachten Kommentaren können Sie auch LinkedIn Follower kaufen über einen vertrauenswürdigen Dienst wie unseren.
Diese Maßnahme gibt Ihrem Profil einen initialen Schub mit echten, aktiven Followern, sodass der Algorithmus Ihre Inhalte schneller erkennt und an relevantere Personen zeigt.
FAQs | Häufig gestellte Fragen |
Wie oft ändert sich der LinkedIn Algorithmus?
LinkedIn aktualisiert sein Bewertungssystem kontinuierlich, aber große Veränderungen wie der Wissensfokus 2023 geschehen etwa alle paar Jahre. Kleinere Anpassungen werden wöchentlich ohne öffentliche Ankündigungen eingeführt.
Warum sehe ich manchmal Beiträge von Leuten, mit denen ich nicht verbunden bin?
Der Feed enthält „Vorgeschlagene" Beiträge außerhalb Ihres Netzwerks, wenn das System vorhersagt, dass sie basierend auf Ihren Interessen und Ihrem Verhalten wertvoll für Sie sein werden.
Hilft die Nutzung von Hashtags wirklich, dass meine Beiträge angezeigt werden?
Hashtags helfen dem System zu verstehen, worum es in Ihrem Beitrag geht, bieten aber keine magische Zahl oder Garantie für eine höhere Reichweite.
Was bedeutet es, wenn ein Beitrag auf LinkedIn viral geht?
Ein viraler Beitrag verbreitet sich weit über seine ursprüngliche Zielgruppe hinaus, weil der Algorithmus vorhersagt, dass viele Menschen ihn interessant finden werden, nicht nur aufgrund hoher Likes.
Können sich Änderungen an meinen Profileinstellungen darauf auswirken, wie oft ich in anderen Feeds erscheine?
Ja. Das Folgen oder Entfolgen von Themen, das Aktivieren des Creator Mode und das Anpassen der Privatsphäre können alle beeinflussen, wie Ihre Beiträge verteilt werden.